Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Liebe Freundinnen und Freunde!
„Der Körper, Symbol unserer Krisen-Zeit: infiziert, gedemütigt, vom Krieg betroffen, ist aufgefordert, sich neue Formen der Solidarität und Nähe zu suchen“, so die Linzer Theologin Profin DDrin Isabella Guanzini im Rahmen unserer Veranstaltung ,Tanzen in der Krise’ am vergangenen Donnerstag im Minoritenzentrum, Graz. Die erhellende, mit Guanzinis Vortrag verschränkte, Performance von Ausdruckstänzerin Dagmar Nöst zeigte: Das Tanzen offenbart vielfältige Erfahrungen und ermöglicht die tiefgründige Leichtigkeit, nach der wir uns in unserer schwerer und undurchsichtiger gewordenen Gegenwart sehnen.
Mit unseren kommenden Veranstaltungen möchten wir weitere kreative, produktive Anstöße im kulturell-theologischen Umgang mit den aktuellen Lebensbedingungen geben: Schon diesen Donnerstag, am 09.02. fokussiert Theologin MMaga Drin Edith Petschnigg in ihrem Online-Seminar ,Dem Leben trauen. Resilienz schöpfen aus den Urbildern der Bibel’ die im prophetischen Buch Ezechiel vermittelte Menschheitserfahrung, dass aus der Tiefe, aus der Dunkelheit heraus wieder ein Weg ans Licht führt: Nach der Methode der Lectio divina werden stärkende Impulse, die aus den Urbildern gewonnen werden können, im Mittelpunkt des Seminars stehen.
Inwieweit Selbstannahme und Selbstliebe Grundvoraussetzung sind für vertrauensvolle, hoffnungsfrohe Begegnung wird schließlich Psychotherapeut und Allgemeinmediziner Dr. med. Albin Perz am 29.03. behandeln. In seinem Vortrag ,Ohne Selbstliebe geht es nicht’ und im Gespräch mit Ihnen wird er der Frage nachgehen, welche Faktoren die Annahme des eigenen Selbst einschränken und wie es, auch unter nicht einfachen Bedingungen, mit der Fähigkeit der Selbstliebe gelingen kann, die Freundlichkeit und Zuneigung anderer Menschen anzunehmen und sich ihnen zuzuwenden.
Dass wir uns, auch ganz praktisch betrachtet, an Vorbildern orientieren können, um ins Mut machende, bereichernde Tun zu kommen, wird in unserem Stadtspaziergang ,Frauen.Prägen.Graz. – Politischer Teilhabe von Grazer Frauen auf der Spur’ am 14.03. mit Erwachsenenbildnerin Maga Edith Zitz im Fokus stehen. Vom „rechten“ zum „linken“ Murufer gehend, wird deutlich werden: Grazer Frauen haben, auf unterschiedliche Art und Weise, das Leben der steirischen Landeshauptstadt schon immer bereichert, indem sie sich für das Mitgestaltungsrecht eingesetzt haben!
Wir freuen uns sehr darauf, mit Ihnen gemeinsam diesen und anderen inspirierenden Spuren bei unseren Veranstaltungen zu folgen!
Ihre Drin Kathrin Karloff & das ganze Team des Bildungsforums Mariatrost
Fotorechte: Gerd Neuhold